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Feedback

Feedback geben ist nicht immer einfach. Rasch wird man dabei persönlich oder sogar verletzend, was selbstredend kontraproduktiv ist. Folgend einige Anregungen sowie die Feedback-Regel als mögliche Erinnerung.




Als Maxime für ein gelungenes Feedback gilt:


„Wahr ist nicht, was ich gesagt habe, wahr ist, was der andere verstanden hat.“

Die Definition von Feedback

Ein Feedback gibt Aufschluss darüber, wie die zwischen Partnern ausgetauschte Information sachlich und gefühlsmässig verstanden wird und wie sich dabei die Gesprächspartner ge­genseitig erleben. Durch Feedback gewinnen alle Beteiligten mehr Erkenntnis, wie ihre Aussage und/oder Verhaltensweisen auf die anderen wirken.


Regeln für Feedback

  1. Rechtzeitig – so bald wie möglich

  2. Konkret – auf eine Aussage oder ein Vorkommnis bezogen, das auch dem anderen noch gegenwärtig ist.

  3. Beschreibend, nicht bewertend. Ich beschreibe meine Reaktion auf die Aussage oder das Verhalten des anderen; Ich-Botschaft statt Du-Botschaft.

  4. Brauchbar, d. h. sich nach Möglichkeit auf Verhaltensweisen beziehen, die der andere ändern kann.

  5. Anbieten, nicht aufzwingen: das Gegenüber entscheidet, ob es mein Feedback annehmen will.

  6. Stets zu beachten: Feedback ist von Nutzen, wenn es dem Empfänger hilft, seine Wirkung auf andere zu verstehen und sich selbst damit besser zu kennen.

Für denjenigen, der ein Feedback erhält, gilt:

Nicht argumentieren oder verteidigen, nur zuhören, klären, aufnehmen oder genau nachfragen, wenn Sie etwas nicht verstanden haben.


Ein Feedback kann sehr wertvoll sein, falls man sich weiterentwickeln möchte. Teilweise wird man durch eine Fremdsicht auf blinde Flecken aufmerksam gemacht.

Natürlich muss ein Feedback nicht objektiv sein. Sie können sich jeweils für eine Anregung bedanken. Das heisst bei Weitem nicht, dass Sie mit dem Feedback einverstanden sind.


Auf jeden Fall sollten Sie sich eine Rückmeldung durch den Kopf gehen lassen. Falls Sie Zeit benötigen, um das Feedback für sich einzuordnen, steht es Ihnen natürlich jederzeit frei, dem Feedbackgeber für seine Rückmeldung zu danken und zu äussern, dass Sie sich den Inhalt überlegen möchten und wieder darauf zurückkommen. So setzen Sie sich nicht unnötig unter situativen Druck.


Merkpunkte für eine positive Feedback-Situation:

  • Guter Kontakt schaffen mit dem Gegenüber

  • Ich-Botschaften senden (keine man Sätze oder über andere sprechen!). Also: Mein Eindruck ist oder ich empfinde die Situation.....

  • Konkrete Botschaften vermitteln

  • Veränderungswunsch formulieren: Ich würde mir wünschen, dass Du.....


Ein wertschätzendes Feedback geben bedarf ein wenig Übung. Am einfachsten beginnen Sie gleich heute damit.






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